Schlachter 1951

Markus 12:1-10 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Und er fing an in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Turm und verpachtete ihn an Weingärtner und zog außer Landes.

2. Und er sandte zur bestimmten Zeit einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern von den Früchten des Weinberges empfinge.

3. Die aber ergriffen ihn, schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort.

4. Und wiederum sandte er einen andern Knecht zu ihnen; den schlugen sie auf den Kopf und beschimpften ihn.

5. Und er sandte wiederum einen andern; den töteten sie; und viele andere, die einen schlugen sie, die andern töteten sie.

6. Nun hatte er noch einen einzigen Sohn, der war ihm lieb; den sandte er zuletzt auch zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen!

7. Jene Weingärtner aber sprachen untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, laßt uns ihn töten, so wird das Erbgut unser sein!

8. Und sie nahmen ihn, töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus.

9. Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg andern geben.

10. Habt ihr nicht auch dieses Schriftwort gelesen: «Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden.