Schlachter 1951

Markus 2:18-28 Schlachter 1951 (SCH51)

18. Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer pflegten zu fasten; und sie kamen zu ihm und fragten: Warum fasten die Jünger des Johannes und der Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht?

19. Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsleute fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie nicht fasten.

20. Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen wird, alsdann werden sie fasten, an jenem Tage.

21. Niemand näht ein Stück ungewalkten Tuches auf ein altes Kleid; sonst reißt die Füllung davon ab, das neue von dem alten, und der Riß wird ärger.

22. Und niemand faßt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben; sondern neuer Wein ist in neue Schläuche zu fassen.

23. Und es begab sich, daß er am Sabbat durch die Saatfelder wandelte. Und seine Jünger fingen an, auf dem Wege die Ähren abzustreifen.

24. Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Siehe, warum tun sie am Sabbat, was nicht erlaubt ist?

25. Und er sprach zu ihnen: Habt ihr niemals gelesen, was David tat, da er Mangel litt, als ihn und seine Begleiter hungerte,

26. wie er in das Haus Gottes hineinging zur Zeit des Hohenpriesters Abjathar und die Schaubrote aß, die niemand essen darf als nur die Priester, und wie er auch denen davon gab, die bei ihm waren?

27. Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht, nicht der Mensch um des Sabbats willen.

28. Also ist des Menschen Sohn auch Herr des Sabbats.