Schlachter 1951

Lukas 7:7-17 Schlachter 1951 (SCH51)

7. Darum hielt ich auch mich selbst nicht für würdig, zu dir zu kommen; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund!

8. Denn auch ich bin ein Mensch, der einem Kommando untersteht, und habe Kriegsknechte unter mir; und sage ich zu diesem: Geh hin! so geht er; und zu einem andern: Komm her! so kommt er; und zu meinem Knecht: Tue das! so tut er's.

9. Als Jesus das hörte, verwunderte er sich über ihn und wandte sich um und sprach zu dem Volk, das ihm nachfolgte: Ich sage euch, selbst in Israel habe ich einen so großen Glauben nicht gefunden!

10. Und als die Abgesandten in das Haus zurückkamen, fanden sie den krank gewesenen Knecht gesund.

11. Und es begab sich am folgenden Tage, daß er in eine Stadt namens Nain ging, und mit ihm zogen seine Jünger und eine große Volksmenge.

12. Wie er sich aber dem Stadttore näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, der einzige Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe; und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie.

13. Und als der Herr sie sah, erbarmte er sich ihrer und sprach zu ihr: Weine nicht!

14. Und er trat hinzu und rührte den Sarg an; die Träger aber standen still. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, stehe auf!

15. Und der Tote setzte sich auf und fing an zu reden; und er gab ihn seiner Mutter.

16. Da wurden sie alle von Furcht ergriffen und priesen Gott und sprachen: Ein großer Prophet ist unter uns aufgestanden, und Gott hat sein Volk heimgesucht!

17. Und diese Rede von ihm verbreitete sich in ganz Judäa und in die ganze Umgegend.