Schlachter 1951

Johannes 6:59-71 Schlachter 1951 (SCH51)

59. Solches sprach er, als er in der Synagoge zu Kapernaum lehrte.

60. Viele nun von seinen Jüngern, die solches hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede, wer kann sie hören?

61. Da aber Jesus bei sich selbst merkte, daß seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Ist euch das ein Ärgernis?

62. Wie denn, wenn ihr des Menschen Sohn dorthin auffahren sehet, wo er zuvor war?

63. Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.

64. Aber es sind etliche unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wußte von Anfang, wer die seien, die nicht glaubten, und welcher ihn verraten würde.

65. Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben!

66. Aus diesem Anlaß traten viele seiner Jünger zurück und wandelten nicht mehr mit ihm.

67. Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr nicht auch weggehen?

68. Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens.

69. Und wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist!

70. Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel!

71. Er redete aber von Judas, Simons Sohn, dem Ischariot; denn dieser sollte ihn verraten, einer von den Zwölfen.