Schlachter 1951

Johannes 4:27-41 Schlachter 1951 (SCH51)

27. Und währenddem kamen seine Jünger und verwunderten sich, daß er mit einer Frau redete. Doch sagte keiner: Was fragst du? oder: Was redest du mit ihr?

28. Nun ließ die Frau ihren Wasserkrug stehen und lief in die Stadt und spricht zu den Leuten:

29. Kommt, sehet einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe! Ob dieser nicht der Christus ist?

30. Da gingen sie aus der Stadt hinaus und kamen zu ihm.

31. Inzwischen baten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iß!

32. Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt!

33. Da sprachen die Jünger zueinander: Hat ihm denn jemand zu essen gebracht?

34. Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.

35. Saget ihr nicht: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch, hebet eure Augen auf und beschauet die Felder; sie sind schon weiß zur Ernte.

36. Wer erntet, der empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf daß sich der Sämann und der Schnitter miteinander freuen.

37. Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet.

38. Ich habe euch ausgesandt zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.

39. Aus jener Stadt aber glaubten viele Samariter an ihn um der Rede der Frau willen, welche bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe.

40. Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb zwei Tage daselbst.

41. Und noch vielmehr Leute glaubten um seines Wortes willen.