Schlachter 1951

Jakobus 1:6-14 Schlachter 1951 (SCH51)

6. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge, die vom Winde hin und her getrieben wird.

7. Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde.

8. Ein Mann mit geteiltem Herzen ist unbeständig in allen seinen Wegen.

9. Der Bruder aber, welcher niedrig gestellt ist, soll sich seiner Hoheit rühmen,

10. der Reiche dagegen seiner Niedrigkeit; denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen.

11. Denn kaum ist die Sonne mit ihrer Hitze aufgegangen, so verdorrt das Gras, und seine Blume fällt ab, und seine schöne Gestalt vergeht; so wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.

12. Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche Gott denen verheißen hat, die ihn lieben!

13. Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott ist unangefochten vom Bösen; er selbst versucht aber auch niemand.

14. Sondern ein jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird.