Schlachter 1951

Hohelied 1:7-17 Schlachter 1951 (SCH51)

7. Tue mir doch kund, o du, den meine Seele liebt: Wo gehst du zur Weide? Wo hältst du Mittagsrast? Warum soll ich wie eine Vermummte bei den Herden deiner Genossen sein?

8. Ist es dir nicht bekannt, du Schönste unter den Weibern, so gehe nur hinaus, den Spuren der Schafe nach, und weide deine Zicklein bei den Wohnungen der Hirten!

9. Meiner Stute an den Wagen des Pharao vergleiche ich dich, meine Freundin!

10. Deine Wangen sind lieblich in den Ketten, dein Hals in den Perlenschnüren!

11. Wir wollen dir goldene Ketten machen mit silbernen Punkten!

12. Solange der König an seiner Tafel war, gab meine Narde ihren Geruch.

13. Mein Freund ist mir ein Myrrhenbüschel, das zwischen meinen Brüsten ruht.

14. Mein Freund ist mir eine Cypertraube aus den Weinbergen von Engedi!

15. Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön, deine Augen sind Tauben!

16. Siehe, du bist schön, mein Freund, so gar lieblich!

17. Ja, unser Lager ist grün. Zedern sind unsres Hauses Balken, Zypressen unser Getäfel.