Schlachter 1951

Hiob 8:2-11 Schlachter 1951 (SCH51)

2. Wie lange willst du solches reden und sollen die Reden deines Mundes sein wie heftiger Wind?

3. Beugt denn Gott das Recht, und verkehrt der Allmächtige die Gerechtigkeit?

4. Wenn deine Kinder gegen ihn gesündigt haben, so hat er sie dahingegeben in die Gewalt ihrer Missetat.

5. Wirst du nun Gott ernstlich suchen und zum Allmächtigen um Gnade flehen,

6. wirst du lauter und aufrichtig sein, so wird er für dich eifern und die Zierde deiner Gerechtigkeit wieder herstellen.

7. Da wird dein früheres Glück im Vergleich zu deinem spätern klein sein.

8. Denn frage doch das frühere Geschlecht und beherzige die Erfahrungen der Väter!

9. Denn von gestern sind wir und wissen nichts, ein Schatten nur sind unsere Tage auf Erden.

10. Fürwahr, sie werden dich belehren, sie können dir's sagen und Sprüche hervorholen aus ihrem Herzen:

11. Schießt der Papyrus ohne Sumpf empor, gedeiht, wo Wasser fehlt, des Schilfes Rohr,