Schlachter 1951

Hiob 41:18-34 Schlachter 1951 (SCH51)

18. Sein Niesen strahlt wie Licht, und seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.

19. Aus seinem Rachen schießen Fackeln, Feuerfunken entsprühen ihm.

20. Dampf geht auf von seinen Nüstern, und der Sumpf wird wie ein siedender Topf.

21. Sein Atem facht Kohlen an, eine Flamme schießt aus seinem Munde.

22. Stärke wohnt auf seinem Nacken und Schrecken zieht vor ihm her.

23. Die Wampen seines Fleisches sitzen fest wie angegossen und bewegen sich nicht.

24. Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein.

25. Die Helden erbeben, wenn es auffährt; vor Zittern geht ihr Bogen fehl.

26. Greift man es mit dem Schwerte an, so haftet dieses nicht, kein Speer, kein Wurfspieß und kein Pfeil.

27. Es achtet Eisen für einen Strohhalm, und Erz für faules Holz.

28. Kein Pfeil vermag es in die Flucht zu schlagen, und Schleudersteine fallen wie Spreu von ihm ab.

29. Es achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen der Spieße.

30. Unter ihm sind spitze Scherben, es zieht wie ein Dreschschlitten über den Schlamm dahin.

31. Es macht die Tiefe sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf.

32. Hinter ihm her leuchtet der Pfad, es macht die Flut den Silberhaaren gleich.

33. Auf Erden ist nicht seinesgleichen; es ist gemacht, um ohne Furcht zu sein.

34. Es schaut alle Hohen furchtlos an, es ist ein König über alle Stolzen.