Schlachter 1951

Hiob 37:9-21 Schlachter 1951 (SCH51)

9. Aus der Kammer des Südens kommt der Sturm und vom Norden her die Kälte.

10. Vom Hauche Gottes gibt es Eis, und die weiten Wasser frieren zu.

11. Mit Wasserfülle belastet er die Wolken, er zerstreut das Lichtgewölk.

12. Und dieses wendet sich überall hin, wohin er es lenkt, auszurichten alles, was er ihm befiehlt, auf dem ganzen Erdenrund,

13. bald zur Rute, bald zur Wohltat für sein Land.

14. Merke dir das, Hiob, stehe stille und erwäge Gottes Wunder!

15. Weißt du, wie Gott ihnen Befehl gibt, wie er das Licht seiner Wolken leuchten läßt?

16. Verstehst du das Schweben der Wolken, die Wunder dessen, der an Verstand vollkommen ist?

17. Du, dem die Kleider zu warm werden, wenn es auf der Erde schwül wird vom Mittagswind,

18. wölbst du mit Ihm das Firmament, daß es feststeht wie ein gegossener Spiegel?

19. Lehre uns, was wir ihm sagen sollen; wir können nichts vorbringen vor Finsternis.

20. Soll ihm gemeldet werden, daß ich rede? Oder sollte der Mensch wünschen, vertilgt zu werden?

21. Jetzt zwar sehen wir das Licht nicht, das doch leuchtend hinter den Wolken steht; aber der Wind wird sich erheben und sie wegfegen.