Schlachter 1951

Hiob 37:14-24 Schlachter 1951 (SCH51)

14. Merke dir das, Hiob, stehe stille und erwäge Gottes Wunder!

15. Weißt du, wie Gott ihnen Befehl gibt, wie er das Licht seiner Wolken leuchten läßt?

16. Verstehst du das Schweben der Wolken, die Wunder dessen, der an Verstand vollkommen ist?

17. Du, dem die Kleider zu warm werden, wenn es auf der Erde schwül wird vom Mittagswind,

18. wölbst du mit Ihm das Firmament, daß es feststeht wie ein gegossener Spiegel?

19. Lehre uns, was wir ihm sagen sollen; wir können nichts vorbringen vor Finsternis.

20. Soll ihm gemeldet werden, daß ich rede? Oder sollte der Mensch wünschen, vertilgt zu werden?

21. Jetzt zwar sehen wir das Licht nicht, das doch leuchtend hinter den Wolken steht; aber der Wind wird sich erheben und sie wegfegen.

22. Von Mitternacht her kommt Goldglanz; Gott ist von wunderbarer Pracht umgeben.

23. Den Allmächtigen finden wir nicht; er ist von unbegreiflicher Kraft, voll Recht und Gerechtigkeit; er beugt sie nicht.

24. Darum fürchten ihn die Menschen; er aber sieht nicht an, die sich weise dünken.