Schlachter 1951

Hiob 27:7-19 Schlachter 1951 (SCH51)

7. mein Feind aber müsse verurteilt werden und meine Widersacher Unrecht haben.

8. Denn was für eine Hoffnung hat der Frevler, wenn Gott ihn abschneidet, wenn er ihm seine Seele entzieht?

9. Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn Not über ihn kommt?

10. Hätte er seine Lust an dem Allmächtigen, so würde er Gott allezeit anrufen.

11. Ich will euch über Gottes Hand belehren und, was es mit dem Allmächtigen für eine Bewandtnis hat, euch nicht verhehlen.

12. Siehe, ihr alle habt es ja gesehen (warum redet ihr so unnütze Worte)?

13. Das ist das Teil, das der gottlose Mensch von Gott, und dies das Erbe, das die Tyrannen vom Allmächtigen erhalten:

14. Wenn seine Kinder sich mehren, so ist's für das Schwert, und seine Nachkommenschaft hat nicht Brot genug.

15. Seine Entronnenen sinken durch die Pest ins Grab, und ihre Witwen beweinen sie nicht.

16. Wenn er schon Geld zusammenscharrt wie Staub und Kleider zusammenhäuft wie Kot,

17. so bringt er sie zwar zusammen, aber der Gerechte wird sie anziehen, und in das Geld werden sich die Unschuldigen teilen.

18. Er baut sein Haus wie die Motte und wie ein Hüttlein, das der Hüter macht.

19. Reich legt er sich hin und tut es nicht wieder; in einem Augenblick ist er dahin: