Schlachter 1951

Hiob 20:13-25 Schlachter 1951 (SCH51)

13. daß er es hegt und nicht lassen kann und an seinem Gaumen festhält:

14. so verwandelt sich doch seine Speise in seinem Eingeweide und wird in seinem Innern zu Schlangengift.

15. Das verschlungene Gut muß er wieder von sich geben, Gott treibt es ihm aus dem Leibe heraus.

16. Schlangengift hat er gesaugt: darum wird ihn die Zunge der Otter töten.

17. Er wird seine Lust nicht sehen an den Bächen, den Strömen von Honig und von Milch.

18. Das Erworbene muß er zurückgeben, und er kann es nicht verschlingen; seines eingetauschten Gutes wird er nicht froh;

19. denn er hat Arme unterdrückt und sie liegen lassen, ein Haus beraubt, anstatt gebaut.

20. Sein Bauch wußte nichts von Genügsamkeit; vor seiner Begehrlichkeit blieb nichts verschont.

21. Nichts entging seiner Freßgier, darum wird auch sein Gut nicht beständig sein.

22. Mitten in seinem Überfluß wird ihm angst, alle Hände der Unglücklichen kommen über ihn.

23. Es wird geschehen, während er seinen Bauch noch füllt, wird Er über ihn senden die Glut seines Zornes und wird auf ihn regnen lassen, in seine Speise hinein.

24. Flieht er vor der eisernen Rüstung, so wird ihn der eherne Bogen durchbohren.

25. Er zieht daran , und der Pfeil geht aus seinem Leibe hervor, blitzend fährt er aus seiner Galle, und Todesschrecken kommen über ihn.