Schlachter 1951

Hiob 2:6-12 Schlachter 1951 (SCH51)

6. Da sprach der HERR zum Satan: Siehe, er ist in deiner Hand; nur schone seines Lebens!

7. Da ging der Satan aus von dem Angesicht des HERRN und plagte Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel,

8. also daß Hiob eine Scherbe nahm, um sich damit zu kratzen, und sich in den Aschenhaufen setzte.

9. Da sprach sein Weib zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Vollkommenheit? Sage dich los von Gott und stirb!

10. Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie ein törichtes Weib redet. Haben wir Gutes empfangen von Gott, sollten wir das Böse nicht auch annehmen? Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.

11. Als aber die drei Freunde Hiobs all das Unglück vernahmen, das über ihn gekommen war, kamen sie, ein jeder von seinem Ort, nämlich Eliphas, der Temaniter, und Bildad, der Schuchiter, und Zophar, der Naamatiter; diese kamen überein, miteinander hinzugehen, ihn zu beklagen und zu trösten.

12. Und als sie von ferne ihre Augen erhoben, erkannten sie ihn nicht mehr. Da erhoben sie ihre Stimme und weinten; und sie zerrissen ein jeder sein Kleid und sprengten Staub über ihre Häupter gen Himmel.