Schlachter 1951

Hiob 14:1-7 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe.

2. Wie eine Blume blüht er und verwelkt; gleich einem Schatten flieht er und hat keinen Bestand.

3. Und über einem solchen tust du deine Augen auf und gehst mit mir ins Gericht?

4. Gibt es einen Reinen unter den Unreinen? Keinen einzigen!

5. Wenn doch seine Tage und die Zahl seiner Monde bei dir bestimmt sind und du ihm ein Ziel gesetzt hast, das er nicht überschreiten kann,

6. so schaue doch weg von ihm und laß ihn in Ruhe, bis er seines Tages froh werde wie ein Tagelöhner!

7. Denn für einen Baum ist Hoffnung vorhanden: wird er abgehauen, so sproßt er wieder, und sein Schößling bleibt nicht aus.