Schlachter 1951

Hiob 13:18-28 Schlachter 1951 (SCH51)

18. Gebt acht, ich habe die Verteidigung gerüstet, ich weiß, daß ich Recht bekommen werde.

19. Wer will noch mit mir rechten? Denn dann wollte ich verstummen und verscheiden.

20. Nur zweierlei tue nicht an mir, dann will ich mich vor deinem Angesicht nicht verbergen:

21. Tue deine Hand von mir und erschrecke mich nicht mit deiner Furcht!

22. Dann rufe Du, und ich will antworten, oder ich will reden, und Du erwidere mir!

23. Wie groß ist meine Sündenschuld? Tue mir meine Übertretungen und Missetaten kund!

24. Warum verbirgst du dein Angesicht und hältst mich für deinen Feind?

25. Verscheuchst du ein verwehtes Blatt und verfolgst einen dürren Halm?

26. Denn du verschreibst mir Bitteres und lässest mich erben die Sünden meiner Jugend;

27. du legst meine Füße in den Stock und lauerst auf alle meine Schritte und zeichnest dir meine Fußspuren auf,

28. da ich doch wie Moder vergehe, wie ein Kleid, das die Motten fressen!