Schlachter 1951

Hiob 28:2-13 Schlachter 1951 (SCH51)

2. Eisen wird aus der Erde gegraben und Kupfer schmelzt man aus Gestein.

3. Man macht der Finsternis ein Ende und forscht alles vollkommen aus, die Steine, die in Finsternis und Todesschatten liegen.

4. Einen Schacht bricht man auf, wo kein Wandersmann durchgeht; auf unbetretenen Pfaden lassen sie sich hinab und schweben ferne von den Menschen.

5. Aus der Erde wächst Brot hervor, und unter ihr ist's wie vom Feuer durchwühlt.

6. In ihren Steinen wird Saphir gefunden und Gold in ihren Schollen.

7. Ein Pfad ist's , den kein Raubvogel kennt, und den auch des Habichts Auge nicht erspäht,

8. den auch kein Raubtier betritt, darauf der Löwe nicht schreitet.

9. Der Mensch legt seine Hand an den harten Felsen und durchwühlt die Gründe der Berge.

10. Er treibt Stollen durch die Felsen, und sein Auge ersieht alles, was köstlich ist.

11. Damit sie nicht tränen, verstopft er die Wasserrinnen; das Verborgene bringt er ans Licht.

12. Aber wo wird die Weisheit gefunden, und welches ist der Ort des Verstandes?

13. Der Mensch kennt den Weg zu ihr nicht, im Lande der Lebendigen wird sie nicht gefunden.