Schlachter 1951

Hesekiel 20:11-20 Schlachter 1951 (SCH51)

11. und ich gab ihnen meine Satzungen und tat ihnen meine Rechte kund, durch die der Mensch lebt, wenn er sie tut.

12. Ich gab ihnen auch meine Sabbate, welche ein Zeichen sein sollen zwischen mir und ihnen, damit man erkenne, daß ich, der HERR, es bin, der sie heiligt.

13. Aber das Haus Israel war mir in der Wüste widerspenstig; sie wollten nicht in meinen Satzungen wandeln, sondern verwarfen meine Rechte, durch welche der Mensch lebt, wenn er sie tut, und meine Sabbate entheiligten sie sehr. Da nahm ich mir vor, meinen Grimm über sie auszuschütten und sie in der Wüste aufzureiben.

14. Aber ich handelte um meines Namens willen, daß er angesichts der Heiden, vor deren Augen ich sie ausgeführt hatte, nicht entheiligt würde.

15. Doch schwur ich ihnen auch in der Wüste, daß ich sie nicht in das Land führen wolle, welches ich ihnen bestimmt hatte, das von Milch und Honig fließt und eine Zierde vor allen Ländern ist,

16. weil sie meine Rechte verworfen und nicht nach meinen Satzungen gelebt, auch meine Sabbate entheiligt hatten, weil ihr Herz nur ihren Götzen nachging.

17. Dennoch schonte ihrer mein Auge, so daß ich sie nicht verderbte und in der Wüste nicht gänzlich aufrieb.

18. Da sagte ich in der Wüste zu ihren Söhnen: Wandelt nicht in den Satzungen eurer Väter und befolget ihre Sitten nicht und verunreinigt euch nicht mit ihren Götzen.

19. Ich, der HERR, bin euer Gott; wandelt in meinen Satzungen und beobachtet meine Rechte und tut sie;

20. und heiligt meine Sabbate; denn sie sind ein Zeichen zwischen mir und euch, daß ihr erkennet, daß Ich, der HERR, euer Gott bin!