Schlachter 1951

Hebräer 6:10-20 Schlachter 1951 (SCH51)

10. Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eurer Arbeit und der Liebe vergäße, die ihr gegen seinen Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dienet.

11. Wir wünschen aber, daß jeder von euch denselben Fleiß bis ans Ende beweise, entsprechend der vollen Gewißheit der Hoffnung,

12. daß ihr ja nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, welche durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.

13. Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwur er, da er bei keinem Größeren schwören konnte, bei sich selbst

14. und sprach: «Wahrlich, ich will dich reichlich segnen und mächtig vermehren!»

15. Und da er sich so geduldete, erlangte er die Verheißung.

16. Menschen schwören ja bei dem Größeren, und für sie ist der Eid das Ende alles Widerspruchs und dient als Bürgschaft.

17. Darum ist Gott, als er den Erben der Verheißung in noch stärkerem Maße beweisen wollte, wie unwandelbar sein Ratschluß sei, mit einem Eid ins Mittel getreten,

18. damit wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei welchen Gott unmöglich lügen konnte, einen starken Trost haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu nehmen, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen,

19. und welche wir festhalten als einen sicheren und festen Anker der Seele, der auch hineinreicht ins Innere, hinter den Vorhang,

20. wohin als Vorläufer Jesus für uns eingegangen ist, nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester geworden in Ewigkeit.