Schlachter 1951

Hebräer 4:6-16 Schlachter 1951 (SCH51)

6. Da nun noch vorbehalten bleibt, daß etliche in sie eingehen sollen, und die, welchen zuerst die gute Botschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Ungehorsams nicht eingegangen sind,

7. so bestimmt er wiederum einen Tag, ein «Heute», indem er nach so langer Zeit durch David sagt, wie schon angeführt: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht!»

8. Denn hätte Josua sie zur Ruhe gebracht, so würde nicht hernach von einem anderen Tage gesprochen.

9. Also bleibt dem Volke Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten;

10. denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinigen.

11. So wollen wir uns denn befleißigen, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall komme.

12. Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;

13. und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, welchem wir Rechenschaft zu geben haben.

14. Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasset uns festhalten an dem Bekenntnis!

15. Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde.

16. So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!