Schlachter 1951

2. Korinther 5:1-11 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Denn wir wissen, daß, wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im Himmel.

2. Denn in diesem Zelt seufzen wir vor Sehnsucht darnach, mit unsrer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden,

3. sofern wir bekleidet und nicht nackt erfunden werden.

4. Denn wir, die wir in der Leibeshütte sind, seufzen und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde vom Leben.

5. Der uns aber hierzu bereitet hat, ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben hat.

6. Darum sind wir allezeit getrost und wissen, daß, solange wir im Leibe wohnen, wir nicht daheim sind bei dem Herrn.

7. Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.

8. Wir sind aber guten Mutes und wünschen vielmehr, aus dem Leibe auszuwandern und heimzukehren zu dem Herrn.

9. Darum setzen wir auch unsere Ehre darein, wir seien daheim oder wallen, daß wir ihm wohlgefallen.

10. Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit ein jeglicher empfange, was er vermittels des Leibes gewirkt hat, es sei gut oder böse.

11. In diesem Bewußtsein nun, daß der Herr zu fürchten sei, suchen wir die Menschen zu überzeugen, Gott aber sind wir offenbar; ich hoffe aber auch in eurem Gewissen offenbar zu sein.