Schlachter 1951

2. Korinther 11:13-28 Schlachter 1951 (SCH51)

13. Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich in Apostel Christi verkleiden.

14. Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst verkleidet sich in einen Engel des Lichts.

15. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken gemäß sein.

16. Ich sage abermals, niemand halte mich für töricht; wollt ihr aber doch, nun, so nehmet an, ich sei töricht, damit auch ich mich ein wenig rühmen möge.

17. Was ich jetzt rede, das rede ich nicht dem Herrn gemäß, sondern als ein Tor in dieser Zuversicht des Rühmens.

18. Da viele sich nach dem Fleische rühmen, will auch ich mich rühmen.

19. Ihr ertraget ja gerne die Törichten, da ihr klug seid.

20. Ihr ertraget es ja, wenn jemand euch knechtet, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand von euch nimmt, wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt.

21. Zur Schande sage ich das, daß wir so schwach gewesen sind. Worauf aber jemand pocht (ich rede in Torheit), darauf poche ich auch.

22. Sie sind Hebräer? Ich bin es auch. Sie sind Israeliten? Ich auch. Sie sind Abrahams Same? Ich auch.

23. Sie sind Diener Christi? Ich rede unsinnig: Ich bin's noch mehr; ich habe weit mehr Mühsal, über die Maßen viele Streiche ausgestanden, war weit mehr in Gefängnissen, öfters in Todesgefahren.

24. Von den Juden habe ich fünfmal vierzig Streiche weniger einen empfangen;

25. dreimal bin ich mit Ruten geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten; einen Tag und eine Nacht habe ich in der Tiefe zugebracht.

26. Ich bin oftmals auf Reisen gewesen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren durch Mörder, in Gefahren vom eigenen Volke, in Gefahren von Heiden, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf dem Meere, in Gefahren unter falschen Brüdern;

27. in Arbeit und Mühe, oftmals in Nachtwachen, in Hunger und Durst; oftmals in Fasten, in Kälte und Blöße;

28. zu alledem der tägliche Zulauf zu mir, die Sorge für alle Gemeinden.