Schlachter 1951

1. Korinther 11:4-18 Schlachter 1951 (SCH51)

4. Ein jeglicher Mann, welcher betet oder weissagt und etwas auf dem Haupte hat, schändet sein Haupt.

5. Jedes Weib aber, welches betet und weissagt mit unverhülltem Haupt, schändet ihr Haupt; es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre!

6. Denn wenn sich ein Weib nicht verhüllen will, so lasse sie sich das Haar abschneiden! Nun es aber einem Weibe übel ansteht, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so soll sie sich verhüllen.

7. Der Mann hat nämlich darum nicht nötig, das Haupt zu verhüllen, weil er Gottes Bild und Ehre ist; das Weib aber ist des Mannes Ehre.

8. Denn der Mann kommt nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Mann;

9. auch wurde der Mann nicht um des Weibes willen erschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen.

10. Darum muß das Weib ein Zeichen der Gewalt auf dem Haupte haben, um der Engel willen.

11. Doch ist im Herrn weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib.

12. Denn gleichwie das Weib vom Manne kommt , so auch der Mann durch das Weib; aber das alles von Gott.

13. Urteilet bei euch selbst, ob es schicklich sei, daß ein Weib unverhüllt Gott anbete!

14. Oder lehrt euch nicht schon die Natur, daß es für einen Mann eine Unehre ist, langes Haar zu tragen?

15. Dagegen gereicht es einem Weibe zur Ehre, wenn sie langes Haar trägt; denn das Haar ist ihr statt eines Schleiers gegeben.

16. Will aber jemand rechthaberisch sein, so haben wir solche Gewohnheit nicht, die Gemeinden Gottes auch nicht.

17. Das aber kann ich, da ich am Verordnen bin, nicht loben, daß eure Zusammenkünfte nicht besser, sondern eher schlechter werden.

18. Denn erstens höre ich, daß, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen unter euch sind, und zum Teil glaube ich es;