Neue Genfer Übersetzung

Lukas 8:47-56 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

47. Der Frau war jetzt klar, dass sie nicht unbemerkt geblieben war. Zitternd trat sie vor und warf sich vor Jesus nieder. Dann erzählte sie vor allen Leuten, warum sie ihn berührt hatte und wie sie im selben Augenblick geheilt worden war.

48. »Meine Tochter«, sagte Jesus zu ihr, »dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden!«

49. Während Jesus noch mit ihr redete, kam jemand vom Haus des Synagogenvorstehers. »Deine Tochter ist gestorben«, sagte der Mann zu Jairus. »Bemühe den Meister nicht länger!«

50. Jesus hörte das. »Du brauchst dich nicht zu fürchten!«, sagte er zu dem Synagogenvorsteher. »Glaube nur, und sie wird gerettet werden.«

51. Er ging in das Haus, ließ aber niemand zu dem Mädchen mit hinein außer Petrus, Johannes und Jakobus sowie den Vater und die Mutter des Kindes.

52. Das Haus war voller Menschen, die um das Mädchen weinten und trauerten. »Hört auf zu weinen!«, sagte Jesus. »Sie ist nicht tot, sie schläft nur.«

53. Da lachten sie ihn aus, denn sie wussten sehr wohl, dass sie gestorben war.

54. Jesus aber ergriff sie bei der Hand und rief: »Kind, steh auf!«

55. Da wurde sie wieder lebendig; sie stand sofort auf, und Jesus ordnete an, ihr etwas zu essen zu geben.

56. Die Eltern konnten kaum fassen, was geschehen war. Doch Jesus verbot ihnen, jemand etwas davon zu erzählen.