Neue Genfer Übersetzung

Johannes 12:8-19 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

8. Arme, um die ihr euch kümmern könnt, wird es immer geben. Mich aber habt ihr nicht mehr lange bei euch.«

9. Als unter der jüdischen Bevölkerung bekannt wurde, dass Jesus in Betanien war, strömten die Leute in Scharen dorthin. Sie kamen nicht nur wegen Jesus, sondern auch, weil sie Lazarus sehen wollten, den Mann, den Jesus von den Toten auferweckt hatte.

10. Da beschlossen die führenden Priester, auch Lazarus zu töten,

11. weil seinetwegen so viele Juden ´nach Betanien` gingen und daraufhin an Jesus glaubten.

12. Am nächsten Tag hörten die Menschen, die in großer Zahl zum Passafest gekommen waren, dass Jesus auf dem Weg nach Jerusalem war.

13. Mit Palmzweigen in der Hand zogen sie zur Stadt hinaus, um ihn zu empfangen.»Gepriesen sei Gott!«, riefen sie. »›Gesegnet sei er, der im Namen des Herrn kommt‹, der König von Israel!«

14. Jesus ritt auf einem jungen Esel, den er hatte bekommen können. In der Schrift heißt es:

15. »Du brauchst dich nicht zu fürchten, Volk von Zion! Dein König kommt, er reitet auf einem Eselsfohlen.«

16. Dieses Wort erfüllte sich damals, doch das verstanden die Jünger zunächst noch nicht. Später allerdings, als Jesus in seiner Herrlichkeit offenbart war, erinnerten sie sich daran, dass man ihn genauso empfangen hatte, wie es in der Schrift vorausgesagt war.

17. Die Menschen, die in großer Zahl dabei gewesen waren, als Jesus Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn von den Toten auferweckt hatte, hatten überall davon erzählt.

18. Das war der Grund, weshalb ihm jetzt so viele Leute entgegenzogen. Sie hatten von dem Wunder gehört, das er getan hatte.

19. Da sagten die Pharisäer zueinander: »Ihr seht doch, dass wir so nicht weiterkommen. Alle Welt läuft ihm nach!«