NeÜ bibel.heute

Matthäus 22:12-27 NeÜ bibel.heute (NBH)

12. 'Mein Freund', sagte er zu ihm, 'wie bist du überhaupt ohne Festgewand hereingekommen?' Der Mann wusste darauf nichts zu antworten.

13. Da befahl der König seinen Dienern: 'Fesselt ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die Finsternis.' Da wird das große Weinen und Zähneknirschen anfangen.

14. Denn viele sind gerufen, aber nur wenige sind erwählt."

15. Da kamen die Pharisäer zusammen und berieten, wie sie Jesus mit seinen eigenen Worten in eine Falle locken könnten,

16. Und schickten dann ihre Jünger zusammen mit einigen Anhängern des Herodes zu ihm. "Rabbi", sagten diese, "wir wissen, dass du aufrichtig bist und uns wirklich zeigst, wie man nach Gottes Willen leben soll. Du fragst nicht nach der Meinung der Leute und bevorzugst niemand.

17. Nun sage uns, was du darüber denkst: Ist es richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht?"

18. Jesus durchschaute ihre Bosheit sofort und sagte: "Ihr Heuchler, warum wollt ihr mir eine Falle stellen?

19. Zeigt mir die Münze, mit der ihr die Steuern bezahlt!" Sie reichten ihm einen Denar.

20. Da fragte er: "Wessen Bild und Name ist darauf?"

21. "Das des Kaisers", erwiderten sie. "Nun", sagte Jesus, "dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört."

22. Über diese Antwort waren sie so verblüfft, dass sie sprachlos weggingen.

23. An diesem Tag kamen auch noch einige der Sadduzäer zu Jesus, die behaupteten, es gäbe keine Auferstehung nach dem Tod. Sie fragten:

24. "Rabbi, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann stirbt und keine Kinder hat, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen.

25. Nun waren da sieben Brüder. Der Älteste von ihnen heiratete, starb jedoch kinderlos und hinterließ die Frau seinem Bruder.

26. Ebenso ging es auch dem Zweiten, dem Dritten, bis zum Siebten.

27. Zuletzt starb auch die Frau.