NeÜ bibel.heute

Hiob 39:6-23 NeÜ bibel.heute (NBH)

6. Ich gab ihm die Steppe als Haus, / das Salzland zu seiner Wohnung.

7. Er verlacht das Getümmel der Stadt, / das Geschrei des Treibers hört er nicht.

8. Er streift durch die Berge nach Weide, / allem Grünen spürt er nach.

9. Meinst du, der Wildstier wird dir dienen, / die Nacht an deiner Krippe verbringen?

10. Zwingst du ihn am Strick in die Furche, / pflügt er hinter dir die Täler durch?

11. Traust du ihm, weil er so stark ist, / überlässt du ihm deine Arbeit?

12. Vertraust du ihm, dass er deine Ernte einbringt / und sie zu deinem Dreschplatz zieht?

13. Die Straußhenne schlägt fröhlich die Flügel. / Sind es fromme Schwingen und Federn?

14. Nein, sie überlässt ihre Eier der Erde, / lässt sie erwärmen im Staub

15. und vergisst, dass ein Fuß sie zerdrücken / und ein Tier sie zertreten kann.

16. Sie behandelt ihre Jungen hart, als wären es nicht ihre. / War ihre Mühe umsonst, kümmert es sie nicht,

17. denn Gott hat ihr die Weisheit versagt, / er wies ihr keine Einsicht zu.

18. Wenn sie dann aber in die Höhe schnellt, / verlacht sie Ross und Reiter.

19. Gibst du dem Pferd seine Kraft, / kleidest du seinen Hals mit der Mähne?

20. Lässt du es wie die Heuschrecke springen? / Schrecklich sein prächtiges Schnauben!

21. Es scharrt den Boden und freut sich seiner Kraft, / es zieht aus, den Waffen entgegen.

22. Es lacht über die Angst und fürchtet nichts / und weicht vor dem Schwert nicht zurück.

23. Auf ihm rasselt der Köcher, / blitzen Wurfspieß und Speer.