12. Vertraust du ihm, dass er deine Ernte einbringt / und sie zu deinem Dreschplatz zieht?
13. Die Straußhenne schlägt fröhlich die Flügel. / Sind es fromme Schwingen und Federn?
14. Nein, sie überlässt ihre Eier der Erde, / lässt sie erwärmen im Staub
15. und vergisst, dass ein Fuß sie zerdrücken / und ein Tier sie zertreten kann.
16. Sie behandelt ihre Jungen hart, als wären es nicht ihre. / War ihre Mühe umsonst, kümmert es sie nicht,
17. denn Gott hat ihr die Weisheit versagt, / er wies ihr keine Einsicht zu.
18. Wenn sie dann aber in die Höhe schnellt, / verlacht sie Ross und Reiter.
19. Gibst du dem Pferd seine Kraft, / kleidest du seinen Hals mit der Mähne?
20. Lässt du es wie die Heuschrecke springen? / Schrecklich sein prächtiges Schnauben!
21. Es scharrt den Boden und freut sich seiner Kraft, / es zieht aus, den Waffen entgegen.
22. Es lacht über die Angst und fürchtet nichts / und weicht vor dem Schwert nicht zurück.
23. Auf ihm rasselt der Köcher, / blitzen Wurfspieß und Speer.