NeÜ bibel.heute

Hiob 21:14-28 NeÜ bibel.heute (NBH)

14. Und doch sagen sie zu Gott: 'Bleib uns fern! / Von deinen Wegen wollen wir nichts wissen.

15. Was sollen wir dem Allmächtigen dienen, / was nützt es uns, wenn wir ihn bitten?'

16. Doch das Glück steht nicht in ihrer Hand. / Vom Denken der Bösen halt ich mich fern.

17. Wie oft erlischt die Leuchte der Bösen, / wie oft kommt Unglück über sie, / teilt er Verderben zu im Zorn!

18. Dann sind sie wie Stroh vor dem Wind, / wie Spreu, die der Sturmwind entführt.

19. Spart Gott das Unheil auf für seine Kinder? / Ihm selbst vergilt er es, dass er es fühlt!

20. Mit eigenen Augen soll er seinen Untergang sehen / und vom Zorn des Allmächtigen trinken.

21. Denn was schert ihn sein Haus nach ihm, / wenn die Zahl seiner Monate schwindet?"

22. "Kann man Gott Erkenntnis lehren, / ihn, der die Himmlischen richtet?

23. Dieser stirbt bei voller Kraft, / sorglos und in Frieden.

24. Voller Milch sind seine Tröge, / getränkt ist das Mark seiner Knochen.

25. Und jener stirbt im Herzen verbittert, / hat das Glück nie gekostet.

26. Zusammen liegen sie im Staub, / und Maden decken sie zu.

27. Seht, ich kenne eure Gedanken, / die Pläne, die ihr gegen mich macht.

28. Ihr sagt: 'Wo ist das Haus des Edlen / und wo das Zelt, in dem die Bösen sind?'