NeÜ bibel.heute

2. Samuel 3:8-17 NeÜ bibel.heute (NBH)

8. Über diese Frage wurde Abner so wütend, dass er Isch-Boschet anfuhr: "Bin ich vielleicht so ein Hundesohn, der es mit Juda hält? Bis heute kämpfe ich mit aller Kraft für das Haus deines Vaters, für seine Brüder und Freunde, und bewahrte es davor, in die Hand Davids zu fallen, und da wirfst du mir diese Frauengeschichte vor?

9. Jahwe soll mir alles Mögliche antun, wenn ich jetzt nicht genau das tue, was Jahwe David geschworen hat.

10. Er wird nämlich das Königtum vom Haus Sauls wegnehmen und Davids Thron über Israel und Juda von Dan bis Beerscheba aufrichten."

11. Isch-Boschet konnte Abner kein Wort mehr erwidern, solche Angst hatte er vor ihm.

12. Darauf schickte Abner in eigener Sache Boten zu David und ließ ihm sagen: "Wem steht denn das Land zu? Ich schlage vor: Schließ einen Bund mit mir, und ich werde alles für dich tun, dass ganz Israel zu dir übergeht."

13. David antwortete ihm: "Gut, ich schließe einen Bund mit dir, aber nur unter einer Bedingung: Du musst Michal, die Tochter Sauls, mitbringen. Sonst brauchst du dich nicht bei mir sehen zu lassen."

14. Gleichzeitig schickte David Boten zu Isch-Boschet Ben-Saul und ließ ihm sagen: "Gib mir meine Frau Michal heraus, für die ich als Brautpreis hundert Vorhäute der Philister bezahlt habe."

15. Da ließ Isch-Boschet sie von ihrem Mann Paltiel Ben-Lajisch wegholen.

16. Ihr Mann ging mit ihr. Er lief laut weinend hinter ihr her bis nach Bahurim. Schließlich sagte Abner zu ihm: "Geh nun, kehr um!" Da kehrte er zurück.

17. Zuvor hatte sich Abner mit den Ältesten Israels getroffen und ihnen gesagt: "Ihr wolltet doch schon lange, dass David euer König wird.