Modernisiert Text

Hebraeer 12:9-22 Modernisiert Text (L45)

9. Auch so wir haben unsere leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheuet, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem geistlichen Vater, daß wir leben?

10. Und jene zwar haben uns gezüchtiget wenige Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen.

11. Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt sie uns nicht Freude, sondern Traurigkeit sein; aber danach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübet sind.

12. Darum richtet wieder auf die lässigen Hände und die müden Kniee

13. und tut gewissen Tritt mit euren Füßen, daß nicht jemand strauchele wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

14. Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen.

15. Und sehet darauf, daß nicht jemand Gottes Gnade versäume, daß nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte, und viele durch dieselbige verunreiniget werden;

16. daß nicht jemand sei ein Hurer oder ein Gottloser wie Esau, der um einer Speise willen seine Erstgeburt verkaufte.

17. Wisset aber, daß er hernach, da er den Segen ererben wollte, verworfen ist; denn er fand keinen Raum zur Buße, wiewohl er sie mit Tränen suchte.

18. Denn ihr seid nicht kommen zu dem Berge, den man anrühren konnte, und mit Feuer brannte, noch zu dem Dunkel und Finsternis und Ungewitter

19. noch zu dem Hall der Posaune und zur Stimme der Worte, welcher sich weigerten, die sie höreten, daß ihnen das Wort ja nicht gesagt würde

20. (denn sie mochten's nicht ertragen, was da gesagt ward. Und wenn ein Tier den Berg anrührete, sollte es gesteiniget oder mit einem Geschoß erschossen werden.

21. Und also erschrecklich war das Gesicht, daß Mose sprach: Ich bin erschrocken und zittere),

22. sondern ihr seid kommen zu dem Berge Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, zu dem himmlischen Jerusalem, und zu der Menge vieler tausend Engel