Lutherbibel 1912

Sprueche 9:10-18 Lutherbibel 1912 (L12)

10. Der Weisheit Anfang ist des HERRN Furcht, und den Heiligen erkennen ist Verstand.

11. Denn durch mich werden deiner Tage viel werden und werden dir der Jahre des Lebens mehr werden.

12. Bist du weise, so bist du dir weise; bist du ein Spötter, so wirst du es allein tragen.

13. Es ist aber ein törichtes, wildes Weib, voll Schwätzens, und weiß nichts;

14. die sitzt in der Tür ihres Hauses auf dem Stuhl, oben in der Stadt,

15. zu laden alle, die vorübergehen und richtig auf ihrem Wege wandeln:

16. Wer unverständig ist, der mache sich hierher!, und zum Narren spricht sie:

17. Die gestohlenen Wasser sind süß, und das verborgene Brot schmeckt wohl.

18. Er weiß aber nicht, daß daselbst Tote sind und ihre Gäste in der tiefen Grube.