Lutherbibel 1912

Sprueche 7:21-27 Lutherbibel 1912 (L12)

21. Sie überredete ihn mit vielen Worten und gewann ihn mit ihrem glatten Munde.

22. Er folgt ihr alsbald nach, wie ein Ochse zur Fleischbank geführt wird, und wie zur Fessel, womit man die Narren züchtigt,

23. bis sie ihm mit dem Pfeil die Leber spaltet; wie ein Vogel zum Strick eilt und weiß nicht, daß es ihm sein Leben gilt.

24. So gehorchet mir nun, meine Kinder, und merket auf die Rede meines Mundes.

25. Laß dein Herz nicht weichen auf ihren Weg und laß dich nicht verführen auf ihrer Bahn.

26. Denn sie hat viele verwundet und gefällt, und sind allerlei Mächtige von ihr erwürgt.

27. Ihr Haus sind Wege zum Grab, da man hinunterfährt in des Todes Kammern.