Lutherbibel 1912

Sprueche 6:28-34 Lutherbibel 1912 (L12)

28. Wie sollte jemand auf Kohlen gehen, daß seine Füße nicht verbrannt würden?

29. Also gehet's dem, der zu seines Nächsten Weib geht; es bleibt keiner ungestraft, der sie berührt.

30. Es ist einem Diebe nicht so große Schmach, ob er stiehlt, seine Seele zu sättigen, weil ihn hungert;

31. und ob er ergriffen wird, gibt er's siebenfältig wieder und legt dar alles Gut in seinem Hause.

32. Aber wer mit einem Weibe die Ehe bricht, der ist ein Narr; der bringt sein Leben ins Verderben.

33. Dazu trifft ihn Plage und Schande, und seine Schande wird nicht ausgetilgt.

34. Denn der Grimm des Mannes eifert, und schont nicht zur Zeit der Rache