Lutherbibel 1912

Sprueche 30:6-12 Lutherbibel 1912 (L12)

6. Tue nichts zu seinen Worten, daß er dich nicht strafe und werdest lügenhaft erfunden.

7. Zweierlei bitte ich von dir; das wollest du mir nicht weigern, ehe ich denn sterbe:

8. Abgötterei und Lüge laß ferne von mir sein; Armut und Reichtum gib mir nicht, laß mich aber mein bescheiden Teil Speise dahinnehmen.

9. Ich möchte sonst, wo ich zu satt würde, verleugnen und sagen: Wer ist der HERR? Oder wo ich zu arm würde, möchte ich stehlen und mich an dem Namen meines Gottes vergreifen.

10. Verleumde den Knecht nicht bei seinem Herrn, daß er dir nicht fluche und du die Schuld tragen müssest.

11. Es ist eine Art, die ihrem Vater flucht und ihre Mutter nicht segnet;

12. eine Art, die sich rein dünkt, und ist doch von ihrem Kot nicht gewaschen;