Lutherbibel 1912

Sprueche 19:13-23 Lutherbibel 1912 (L12)

13. Ein törichter Sohn ist seines Vaters Herzeleid, und ein zänkisches Weib ein stetiges Triefen.

14. Haus und Güter vererben die Eltern; aber ein vernünftiges Weib kommt vom HERRN.

15. Faulheit bringt Schlafen, und eine lässige Seele wird Hunger leiden.

16. Wer das Gebot bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer aber seines Weges nicht achtet, wird sterben.

17. Wer sich des Armen erbarmt, der leihet dem HERRN; der wird ihm wieder Gutes vergelten.

18. Züchtige deinen Sohn, solange Hoffnung da ist; aber laß deine Seele nicht bewegt werden, ihn zu töten.

19. Großer Grimm muß Schaden leiden; denn willst du ihm steuern, so wird er noch größer.

20. Gehorche dem Rat, und nimm Zucht an, daß du hernach weise seiest.

21. Es sind viel Anschläge in eines Mannes Herzen; aber der Rat des HERRN besteht.

22. Ein Mensch hat Lust an seiner Wohltat; und ein Armer ist besser denn ein Lügner.

23. Die Furcht des HERRN fördert zum Leben, und wird satt bleiben, daß kein Übel sie heimsuchen wird.