Lutherbibel 1912

Sprueche 18:2-11 Lutherbibel 1912 (L12)

2. Ein Narr hat nicht Lust am Verstand, sondern kundzutun, was in seinem Herzen steckt.

3. Wo der Gottlose hin kommt, da kommt Verachtung und Schmach mit Hohn.

4. Die Worte in eines Mannes Munde sind wie tiefe Wasser, und die Quelle der Weisheit ist ein voller Strom.

5. Es ist nicht gut, die Person des Gottlosen achten, zu beugen den Gerechten im Gericht.

6. Die Lippen des Narren bringen Zank, und sein Mund ringt nach Schlägen.

7. Der Mund des Narren schadet ihm selbst, und seine Lippen fangen seine eigene Seele.

8. Die Worte des Verleumders sind Schläge und gehen einem durchs Herz.

9. Wer lässig ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des, der das Seine umbringt.

10. Der Name des HERRN ist ein festes Schloß; der Gerechte läuft dahin und wird beschirmt.

11. Das Gut des Reichen ist ihm eine feste Stadt und wie hohe Mauern in seinem Dünkel.