Lutherbibel 1912

Sprueche 14:20-28 Lutherbibel 1912 (L12)

20. Einen Armen hassen auch seine Nächsten; aber die Reichen haben viele Freunde.

21. Der Sünder verachtet seinen Nächsten; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt!

22. Die mit bösen Ränken umgehen, werden fehlgehen; die aber Gutes denken, denen wird Treue und Güte widerfahren.

23. Wo man arbeitet, da ist genug; wo man aber mit Worten umgeht, da ist Mangel.

24. Den Weisen ist ihr Reichtum eine Krone; aber die Torheit der Narren bleibt Torheit.

25. Ein treuer Zeuge errettet das Leben; aber ein falscher Zeuge betrügt.

26. Wer den HERRN fürchtet, der hat eine sichere Festung, und seine Kinder werden auch beschirmt.

27. Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, daß man meide die Stricke des Todes.

28. Wo ein König viel Volks hat, das ist seine Herrlichkeit; wo aber wenig Volks ist, das macht einen Herrn blöde.