Lutherbibel 1912

Psalm 9:5-15 Lutherbibel 1912 (L12)

5. Du schiltst die Heiden und bringst die Gottlosen um; ihren Namen vertilgst du immer und ewiglich.

6. Die Schwerter des Feindes haben ein Ende; die Städte hast du umgekehrt; ihr Gedächtnis ist umgekommen samt ihnen.

7. Der HERR aber bleibt ewiglich; er hat seinen Stuhl bereitet zum Gericht,

8. und er wird den Erdboden recht richten und die Völker regieren rechtschaffen.

9. Und der HERR ist des Armen Schutz, ein Schutz in der Not.

10. Darum hoffen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du verlässest nicht, die dich, HERR, suchen.

11. Lobet den HERRN, der zu Zion wohnt; verkündiget unter den Völkern sein Tun!

12. Denn er gedenkt und fragt nach ihrem Blut; er vergißt nicht des Schreiens der Armen.

13. HERR, sei mir gnädig; siehe an mein Elend unter den Feinden, der du mich erhebst aus den Toren des Todes,

14. auf daß ich erzähle all deinen Preis in den Toren der Tochter Zion, daß ich fröhlich sei über deine Hilfe.

15. Die Heiden sind versunken in der Grube, die sie zugerichtet hatten; ihr Fuß ist gefangen in dem Netz, das sie gestellt hatten.