Lutherbibel 1912

Psalm 89:39-47 Lutherbibel 1912 (L12)

39. Du zerstörst den Bund deines Knechtes und trittst sein Krone zu Boden.

40. Du zerreißest alle seine Mauern und lässest seine Festen zerbrechen.

41. Es berauben ihn alle, die vorübergehen; er ist seinen Nachbarn ein Spott geworden.

42. Du erhöhest die Rechte seiner Widersacher und erfreuest alle seine Feinde.

43. Auch hast du die Kraft seines Schwertes weggenommen und lässest ihn nicht siegen im Streit.

44. Du zerstörst seine Reinigkeit und wirfst seinen Stuhl zu Boden.

45. Du verkürzest die Zeit seiner Jugend und bedeckest ihn mit Hohn. (Sela.)

46. HERR, wie lange willst du dich so gar verbergen und deinen Grimm wie Feuer brennen lassen?

47. Gedenke, wie kurz mein Leben ist. Warum willst du alle Menschen umsonst geschaffen haben?