Lutherbibel 1912

Psalm 35:7-13 Lutherbibel 1912 (L12)

7. Denn sie haben mir ohne Ursache ihr Netz gestellt, mich zu verderben, und haben ohne Ursache meiner Seele Gruben zugerichtet.

8. Er müsse unversehens überfallen werden; und sein Netz, das er gestellt hat, müsse ihn fangen; und er müsse darin überfallen werden.

9. Aber meine Seele müsse sich freuen des HERRN und sei fröhlich über seine Hilfe.

10. Alle meine Gebeine müssen sagen: HERR, wer ist deinesgleichen? Der du den Elenden errettest von dem, der ihm zu stark ist, und den Elenden und Armen von seinen Räubern.

11. Es treten frevle Zeugen auf; die zeihen mich, des ich nicht schuldig bin.

12. Sie tun mir Arges um Gutes, mich in Herzeleid zu bringen.

13. Ich aber, wenn sie krank waren, zog einen Sack an, tat mir wehe mit Fasten und betete stets von Herzen;