Lutherbibel 1912

Markus 5:20-28 Lutherbibel 1912 (L12)

20. Und er ging hin und fing an, auszurufen in den zehn Städten, wie große Wohltat ihm Jesus getan hatte; und jedermann verwunderte sich.

21. Und da Jesus wieder herüberfuhr im Schiff, versammelte sich viel Volks zu ihm, und er war an dem Meer.

22. Und siehe, da kam der Obersten einer von der Schule, mit Namen Jairus; und da er ihn sah, fiel er ihm zu Füßen

23. und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter ist in den letzten Zügen; Du wollest kommen und deine Hand auf sie legen, daß sie gesund werde und lebe.

24. Und er ging hin mit ihm; und es folgte ihm viel Volks nach, und sie drängten ihn.

25. Und da war ein Weib, das hatte den Blutgang zwölf Jahre gehabt

26. und viel erlitten von vielen Ärzten und hatte all ihr Gut darob verzehrt, und half ihr nichts, sondern vielmehr ward es ärger mit ihr.

27. Da die von Jesu hörte, kam sie im Volk von hintenzu und rührte sein Kleid an.

28. Denn sie sprach: Wenn ich nur sein Kleid möchte anrühren, so würde ich gesund.