Lutherbibel 1912

Markus 1:26-37 Lutherbibel 1912 (L12)

26. Und der unsaubere Geist riß ihn und schrie laut und fuhr aus von ihm.

27. Und sie entsetzten sich alle, also daß sie untereinander sich befragten und sprachen: Was ist das? Was ist das für eine neue Lehre? Er gebietet mit Gewalt den unsauberen Geistern, und sie gehorchen ihm.

28. Und sein Gerücht erscholl alsbald umher in das galiläische Land.

29. Und sie gingen alsbald aus der Schule und kamen in das Haus des Simon und Andreas mit Jakobus und Johannes.

30. Und die Schwiegermutter Simons lag und hatte das Fieber; und alsbald sagten sie ihm von ihr.

31. Und er trat zu ihr und richtete sie auf und hielt sie bei der Hand; und das Fieber verließ sie, und sie diente ihnen.

32. Am Abend aber, da die Sonne untergegangen war, brachten sie zu ihm allerlei Kranke und Besessene.

33. Und die ganze Stadt versammelte sich vor der Tür.

34. Und er half vielen Kranken, die mit mancherlei Seuchen beladen waren, und trieb viele Teufel aus und ließ die Teufel nicht reden, denn sie kannten ihn.

35. Und des Morgens vor Tage stand er auf und ging hinaus. Und Jesus ging in eine wüste Stätte und betete daselbst.

36. Und Petrus mit denen, die bei ihm waren, eilten ihm nach.

37. Und da sie ihn fanden, sprachen sie zu ihm: Jedermann sucht dich.