Lutherbibel 1912

Klagelieder 3:31-38 Lutherbibel 1912 (L12)

31. Denn der HERR verstößt nicht ewiglich;

32. sondern er betrübt wohl, und erbarmt sich wieder nach seiner Güte.

33. Denn er nicht von Herzen die Menschen plagt und betrübt,

34. als wollte er die Gefangenen auf Erden gar unter seine Füße zertreten

35. und eines Mannes Recht vor dem Allerhöchsten beugen lassen

36. und eines Menschen Sache verkehren lassen, gleich als sähe es der HERR nicht.

37. Wer darf denn sagen, daß solches geschehe ohne des HERRN Befehl

38. und daß nicht Böses und Gutes komme aus dem Munde des Allerhöchsten?