Lutherbibel 1912

Jona 4:1-5 Lutherbibel 1912 (L12)

1. Das verdroß Jona gar sehr, und er ward zornig

2. und betete zum HERRN und sprach: Ach HERR, das ist's, was ich sagte, da ich noch in meinem Lande war; darum ich auch wollte zuvorkommen, zu fliehen gen Tharsis; denn ich weiß, daß du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und läßt dich des Übels reuen.

3. So nimm doch nun, HERR, meine Seele von mir; denn ich wollte lieber tot sein als leben.

4. Aber der HERR sprach: Meinst du, daß du billig zürnst?

5. Und Jona ging zur Stadt hinaus und setzte sich morgenwärts von der Stadt und machte sich daselbst eine Hütte; darunter setzte er sich in den Schatten, bis er sähe, was der Stadt widerfahren würde.