Lutherbibel 1912

Johannes 8:29-35 Lutherbibel 1912 (L12)

29. Und der mich gesandt hat, ist mit mir. Der Vater läßt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt.

30. Da er solches redete, glaubten viele an ihn.

31. Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger

32. und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

33. Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Samen, sind niemals jemandes Knecht gewesen; wie sprichst du denn: "Ihr sollt frei werden"?

34. Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.

35. Der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause; der Sohn bleibt ewiglich.