Lutherbibel 1912

Jesaja 16:10-14 Lutherbibel 1912 (L12)

10. daß Freude und Wonne im Felde aufhört, und in den Weinbergen jauchzt noch ruft man nicht. Man keltert keinen Wein in den Keltern; ich habe dem Gesang ein Ende gemacht.

11. Darum rauscht mein Herz über Moab wie eine Harfe und mein Inwendiges über Kir-Heres.

12. Alsdann wird's offenbar werden, wie Moab müde ist bei den Altären und wie er zu seinem Heiligtum gegangen sei, zu beten, und doch nichts ausgerichtet habe.

13. Das ist's, was der HERR dazumal gegen Moab geredet hat.

14. Nun aber redet der HERR und spricht: In drei Jahren, wie eines Tagelöhners Jahre sind, wird die Herrlichkeit Moabs gering werden bei all seiner großen Menge, daß gar wenig übrigbleibe und nicht viel.