Lutherbibel 1912

Jeremia 48:1-6 Lutherbibel 1912 (L12)

1. Wider Moab. So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Weh der Stadt Nebo! denn sie ist zerstört und liegt elend; Kirjathaim ist gewonnen; die hohe Feste steht elend und ist zerrissen.

2. Der Trotz Moabs ist aus, den sie an Hesbon hatten; denn man gedenkt Böses wider sie: "Kommt, wir wollen sie ausrotten, daß sie kein Volk mehr seien." Und du, Madmen, mußt auch verderbt werden; das Schwert wird hinter dich kommen.

3. Man hört ein Geschrei zu Horonaim von Verstören und großem Jammer.

4. Moab ist zerschlagen! man hört ihre Kleinen schreien;

5. denn sie gehen mit Weinen den Weg hinauf gen Luhith, und die Feinde hören ein Jammergeschrei den Weg von Horonaim herab:

6. Hebt euch weg und errettet euer Leben! Aber du wirst sein wie die Heide in der Wüste.