Lutherbibel 1912

Hiob 7:13-19 Lutherbibel 1912 (L12)

13. Wenn ich gedachte: Mein Bett soll mich trösten, mein Lager soll mir meinen Jammer erleichtern,

14. so erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch Gesichte,

15. daß meine Seele wünschte erstickt zu sein und meine Gebeine den Tod.

16. Ich begehre nicht mehr zu leben. Laß ab von mir, denn meine Tage sind eitel.

17. Was ist ein Mensch, daß du ihn groß achtest und bekümmerst dich um ihn?

18. Du suchst ihn täglich heim und versuchst ihn alle Stunden.

19. Warum tust du dich nicht von mir und lässest mich nicht, bis ich nur meinen Speichel schlinge?