Lutherbibel 1912

Hiob 37:3-14 Lutherbibel 1912 (L12)

3. Er läßt ihn hinfahren unter allen Himmeln, und sein Blitz scheint auf die Enden der Erde.

4. Ihm nach brüllt der Donner, und er donnert mit seinem großen Schall; und wenn sein Donner gehört wird, kann man's nicht aufhalten.

5. Gott donnert mit seinem Donner wunderbar und tut große Dinge und wird doch nicht erkannt.

6. Er spricht zum Schnee, so ist er bald auf Erden, und zum Platzregen, so ist der Platzregen da mit Macht.

7. Aller Menschen Hand hält er verschlossen, daß die Leute lernen, was er tun kann.

8. Das wilde Tier geht in seine Höhle und bleibt an seinem Ort.

9. Von Mittag her kommt Wetter und von Mitternacht Kälte.

10. Vom Odem Gottes kommt Frost, und große Wasser ziehen sich eng zusammen.

11. Die Wolken beschwert er mit Wasser, und durch das Gewölk bricht sein Licht.

12. Er kehrt die Wolken, wo er hin will, daß sie schaffen alles, was er ihnen gebeut, auf dem Erdboden:

13. es sei zur Züchtigung über ein Land oder zur Gnade, läßt er sie kommen.

14. Da merke auf, Hiob, stehe und vernimm die Wunder Gottes!